Im August 2017 begann der deutsche Künstler Gerd Jansen unter dem Eindruck enormer politischer und gesellschftlicher Veränderungen in Europa eine neue Arbeitsgruppe. „Der Schwarze Planet“ – die Gesamtbezeichnung des Projekts – deutet die große Gefahr an, in der sich die Menschheit befindet. „Schwarz“ bezieht sich also auf diese Situation und nicht auf die Erde selber, obwohl auch ihr erhebliches Leiden zugefügt wird. Der Untertitel „Bilder einer neuen Erde“, man könnte auch sagen „Tagebuch einer neuen Erde“, zeigt die Besinnung auf die Erde, die Natur, auf einige wenige kosmische Prinzipien, wie sie schon immer waren und sein werden: die Kreisbewegung und das unterschiedlichste Aufeinanderwirken von Zuständen. „Neu“ ist in diesem Sinne zu verstehen als Erneuerung eines urzeitlichen, demütigen und zugleich freundschaftlichen Verhältnisses zur Natur. Seine bis zu diesem Zeitpunkt an die 1700 Zeichnungen/Collagen/Malereien und rund 150 Modelle sind stille Zeugen dieser Freundschaft.